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smart kid, smart grid |
Der Wettbewerb mit und um Energie
Dass sich unser Stromnetz durch technischen Fortschritt verändert, ist kein Geheimnis. Es reicht ein Blick auf die Dächer in der Nachbarschaft, und man sieht bereits Solarzellen. Unser Stromnetz ist nicht mehr nur der Vermittler zwischen einem großen Kraftwerk und den Haushalten, es gibt immer mehr Solarzellen auf Dächern oder ganze Solarparks, und auch die Windenergie durch Windräder nimmt stetig zu.
Mit dem modernen Ausbau des Stromnetzes, auch smart grid genannt, hat sich unser Technik-Leistungskurs in einer halbtägigen Videokonferenz mit Herrn Roessel von der Deutschen Gesellschaft e.V. aus Berlin ausführlich beschäftigt. Diese hat den Wettbewerb smart kid, smart grid ausgerufen, bei dem Schüler aus ganz Deutschland sich mit den zentralen Fragen auseinandersetzen:
Wie kann sichergestellt werden, dass der Standort Deutschland wettbewerbsfähig bleibt und gleichzeitig Umwelt und Klima geschützt werden?
Wie können die Kosten der Energiewende gerecht verteilt werden?
Wie kann die Energiewende mit europäischen und internationalen Konzepten verbunden werden?
Wie kann die Versorgungssicherheit gewährleistet werden?
Insgesamt wird dieser Workshop im laufenden Schuljahr mit 20 Schulen aus ganz Deutschland durchgeführt.
Ziel soll es sein, Ideen für interessante Geschäftsmodelle zu entwickeln, die sich mit der Optimierung der Stromnutzung beschäftigen. Herr Roessel war bereits sehr angetan von unseren Geschäftsideen, die nun weiter ausgearbeitet werden und im nächsten Jahr durch eine fachkundige Jury bewertet werden.
Unsere Ideen:
Uns ist aufgefallen, dass man sich alles liefern lassen kann, ob Nahrung oder Kleidung. Die Lieferung von Strom und Wasserstoff, wichtig für die rasant steigende E-Mobilität, steht jedoch außen vor.
Daher möchten wir ein Geschäftsmodell entwickeln, mit dem wir diese Marktlücke füllen. Ein Transporter, der mit einem hoch kapazitären Akku und einem Wasserstofftank ausgestattet ist, wird über eine App bestellt, um damit das E-Auto, den E-Scooter oder das E-Bike aufzuladen, sollte einmal keine Alternative zur Verfügung stehen.
Des Weiteren stellten wir uns die Frage, ob man die vielen Stollen des Bergbaus im Ruhrgebiet nicht für die Energiespeicherung nutzen kann. Dabei kam uns die Idee, den enormen Höhenunterschied der Stollen zum Bodenniveau zu nutzen, um Energie wie in einem herkömmlichen Pumpspeicherkraftwerk zu speichern. Hierfür müssen keine großen Umbaumaßnahmen durchgeführt werden, und ein gewaltiges Problem der Energiewende wäre teilweise gelöst.
Wir hoffen mit unseren Projektideen in die Top Drei des Wettbewerbs zu kommen und einen Preis für das DBG zu gewinnen!
Nähere Infos zum Projekt gibt es unter diesem Link.
Text: Leon-Pascal Gawdi (Q1), Fotos (4): Jarne Willrich (Q1)
Zuletzt geändert am: 14.11.2020 um 22:14
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