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Projekt Istanbul |
Ende April begaben wir, Carolina Wendel, Leander Olschowka und Maria Tyszkiewicz (Q1) uns unter der Begleitung von Frau Albandak und Pater Johannes Kaufmann zum Düsseldorfer Flughafen, wo unsere Reise nach Istanbul begann.
Nach einem ereignisreichen Flug zum neuen Flughafen in Istanbul nahm uns Pater Simon herzlich in Empfang und begleitete uns zur Unterkunft der Salesianer im Zentrum Istanbuls, wo wir von Pater Jackie herzlich aufgenommen wurden.
Unser Erlebnis fing jedoch erst wirklich an, als wir uns zum „Don Bosco Learning Center“ begaben. Dort trafen wir auf zahlreiche Kinder und Jugendliche mit verschiedensten Schicksalsschlägen, von denen diese uns aufrichtig und gerne erzählten. Von Jugendlichen in unserem Alter bis zu kleineren Kindern war jede Altersgruppe vertreten, und so gut wie jeder war bereit, uns auf Englisch mitzuteilen, welche Ziele sie verfolgen und wie ihre Vergangenheit in ihren Heimatländern aussah, und natürlich auch, wie die Gegenwart in der Türkei aussieht.
Es war unglaublich schön zu sehen, welche Gemeinschaft dort unter den Kindern entstand und wie sehr sie einander vertrauten, aber auch wie viel Vertrauen Sie uns schenkten.
Wir teilten uns in kleinere Gruppen auf, wo wir den Kindern Fragen stellen konnten und sie uns natürlich ebenfalls befragten. Dabei entstanden sehr interessante Diskurse.
Neben der Zeit, die wir im „Learning Center“ verbracht hatten, ergab sich für uns auch die Möglichkeit, zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu sehen mit Unterstützung von Pater Simon, welcher uns vielerorts die Geschichten hinter den Orten erklärte.
Dies betraf unter anderem die Geschichte der Hagia-Sophia und der Sultan-Ahmed Moschee, welche wir besichtigt haben.
Es war ein unfassbares Erlebnis für alle von uns, insbesondere die Hagia-Sophia, bei welcher teils christliche Aspekte auf islamische treffen, zudem hatten wir Zeit, uns auch andere Orte anzuschauen wie den Bazar oder die Innenstadt.
Ebenfalls begaben wir uns zur EVRIM-Schule, eine Privatschule Istanbuls, die mit den Salesianern eng kooperiert, und welche auch noch einmal ein Highlight für sich war.
Wir hatten die Möglichkeit, mit zwei achten Klassen zu sprechen, welche gerade mitten in der Vorbereitung für die türkischen Abschlussprüfungen sind, die über ihr akademisches Leben weiter entscheiden werden. Obwohl die Jugendlichen in einer stressigen Zeit waren, waren Sie trotzdem bereit, all unsere Fragen zu beantworten sowie Interesse an der deutschen Kultur zu zeigen. Hier entstanden großartige Gespräche zwischen den Jugendlichen, aber auch der Direktorin der Schule sowie den Lehrern, welche alles dafür getan haben, damit wir die bestmögliche Erfahrung auch innerhalb der Schule bekommen.
Zusammengefasst kann Ich für uns alle sprechen, dass es eine wirklich faszinierende Erfahrung für uns war und wir sehr dankbar dafür sind, diese Erfahrung, vor allem als erste reisende Gruppe gemacht zu haben.
Wir hoffen, dass auch in den nächsten Jahren der Austausch zwischen den Jugendlichen in Istanbul und in Essen gefördert werden kann, da beide Seiten unfassbar viel von und über sich lernen können.
Wir danken der Schule, Frau Albandak, die uns begleitet hat, Herrn Hesse und Pater Nosbisch, die uns unterstützt haben, allen Beteiligten für diese Möglichkeit. Besonders danken wir den Salesianern und allen, die uns in Istanbul so herzlichst aufgenommen haben.
-Maria Tyszkiewicz, Q1 (AlbA)
Zuletzt geändert am: 16.05.2022 um 10:48
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