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Besuch beim Ruhrbischof

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Wenn die Kirche sich nicht um die Jugend kümmert, wird die Kirche die Jugend verlieren.“ Eindringliche Apelle richteten die fünf Schülerinnen und Schüler unserer Jahrgangsstufe 10, begleitet von Frau Honecker, an den Ruhrbischof Herrn Dr. Franz-Josef Overbeck.

Die Gruppe hatte am Freitag, den 17. Januar 2014, im Nachgang zur Visitation am Don-Bosco-Gymnasium und dem Eucharistischen Kongress im letzten Jahr die Gelegenheit, dem Bischof bei Kaffee und Keksen einige Fragen zu stellen und mit ihm ins Gespräch zu kommen. Es wurde ein sehr intensiver Austausch, der fast zwei Stunden dauerte. Gut vorbereitet konfrontierten die Jugendlichen ihren Bischof mit aktuellen Fragestellungen.

Sie ließen sich zuerst die Lebensumstände eines Bischof und seinen Tagesablauf näher erklären, bevor dann die Themen zur Sprache kamen, die den Jugendlichen besonders unter den Nägeln brannten: Der Umgang der Kirche mit dem Thema Homosexualität und die Rolle der Frau in der Kirche. Ersteres Thema hatte für die SchülerInnen neue Aktualität gewonnen durch die Debatte in Baden-Württemberg und die Petition eines Realschullehrers gegen die Pläne der Landesregierung, das Thema Homosexualität in den Lehrplan aufzunehmen. Während Bischof Overbeck einerseits ihren Protest gegen dieses Vorgehen teilte, machte er den Jugendlichen andererseits auch die Position der Kirche zu diesem Thema deutlich. Man dürfe homosexuelle Menschen nicht diskriminieren und müsse offen mit ihnen umgehen; trotzdem sei es seine Pflicht als christlicher Bischof, sich auf die Bibel zu berufen. Das gleiche gelte auch zum Thema "Frauen in der Kirche": Frauen als Priester habe es nicht gegeben und werde es in Zukunft auch nie geben. Jedoch müsse man diese brisanten Fragen auch mit Blick auf die Weltkirche verstehen und begreifen, dass Veränderungen eines breiten Konsens' bedürfen, um die Einheit der Kirche zu gewähren.

Die Schüler und Schülerinnen waren von der Offenheit des Bischofs zu diesen Fragen positiv überrascht: "Er ist unseren Fragen nicht ausgewichen und hat sich um ehrliche Antworten bemüht", so ihr Fazit.
In besonderer Weise interessierte die Jugendlichen die Frage, welche Pläne und Ideen der Bischof hat, um die Jugendlichen wieder stärker für die Kirche zu interessieren. Die Schüler beklagten, dass sie sich allein gelassen, zu wenig angesprochen und zum Teil fremd in den Gottesdiensten fühlen. "Einen Raum, Stühle und Musik - mehr brauchen wir doch nicht", so versuchte ein Schüler, die Bedürfnisse zusammenzufassen. Bischof Overbeck hörte aufmerksam zu und nahm die engagiert vorgetragenen Anfragen sehr ernst. Er musste jedoch auch einräumen, dass ihren berechtigten Anliegen die sehr schwierige Finanzsituation und der Personalmangel entgegenstehen.

“Also müssen wir das wohl selber in die Hand nehmen“, so der Eindruck einer Schülerin, „aber alles in allem hatten wir alle einen sehr positiven Eindruck vom Bischof und hoffen, dass in Zukunft einiges geändert wird und die Kirche mit der Zeit geht.“ (HonS)

Beteiligt waren: Katharina Hoppen, Karina Lange, Lisa Scherers, Tobias Martins und Jonas Matheri.

 

 

Zuletzt geändert am: 19.01.2014 um 22:39

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