Auszeichnungen in Mathematik und Sport
Markus Könen und P.Attilio Stra
Sicherheitsüberprüfung im Netz
Überblick 1. Runde
Nachrichten aus dem DBG
Jugend musiziert
Kooperation Schule und Verein zahlt sich aus
Grubenlicht und Wetterzeug
Exkursion nach Düsseldorf
Wissen macht schlau!
Junge Chemiker überlisten Laborleiter
Spannung und Drama an der Platte
Neun Teams spielten um den Wanderpokal
Stadtprojekt zur Nachhaltigkeit
A-Jugend-Auftakt bei den Stadtmeisteschaften
Exkursion ins Schülerlabor
You are here:
„Wie hältst Du's mit der Religion?“
Die berühmte „Gretchen-Frage“ nach Gott und der Religion, die Goethes Faust ernsthaft in Verlegenheit bringt; soll Schülerinnen und Schüler am Don-Bosco-Gymnasium nicht erschüttern: Im Gegenteil, sie sollen auskunftsfähig werden, indem sie sich kritisch mit den Antworten und Suchbewegungen des Christentums, aber auch der anderen Weltreligionen auseinandersetzen.
„Und der Mensch heißt Mensch …“
Was ist der Mensch? Woher kommt der Mensch? Was ist Ziel und Sinn unseres Lebens? Was ist Gut und Böse? Woher kommt das Leid? Was ist der Weg zum wahren Glück? Existiert Gott?
So oder ähnlich formulieren Menschen die Sinnfragen, die „letzten Fragen“ ihres Lebens. Diese Fragen stellen – in ihrer eigenen Sprache – auch Kinder und Jugendliche. In unserer pluralistischen Gesellschaft treffen sie dabei auf unterschiedliche, religiöse und säkulare Antworten.
"Schön, dass es dich gibt!"
Religiöse Bildung betont die Würde des Einzelnen als von Gott geliebten Menschen, jenseits von etwaiger Funktionalität und Verwertbarkeit. Bildung im christlichen Kontext zielt auf die Verwirklichung der Bestimmung des Menschen zu einer von Gott gewollten Freiheit.
Dieses Verständnis vom Menschen ist begründet in der Zuwendung und Selbstmitteilung Gottes in der Geschichte mit seinem Volk und in Jesus Christus, der in seinem Leben und seiner Verkündigung, in seinem Sterben und Auferstehen bezeugt, was Inhalt und Grund unseres Glaubens ist.
Katholisch oder evangelisch – Hauptsache christlich?!
Der Konfessions-kooperativer Religionsunterricht
Wir beobachten ein schwindendes Verständnis für die konfessionelle Trennung der Lerngruppen und das „Gefühl“ für die eigene Konfession scheint in vielen Fällen abhanden zu kommen. Daher möchten wir im Sinne des oben genannten Anliegen der religionsdemografischen Entwicklung Rechnung tragen und einen Beitrag dazu leisten, die Zukunft des Religionsunterrichts zu sichern.
Das Modell des konfessionell-kooperativen Religionsunterricht erscheint uns dafür passend und zeitgemäß:
Im Austausch zwischen Schulleitung, den Salesianern Don Boscos und der Fachkonferenz Religion sind wir zu der Überzeugung gelangt, dass konfessionell-kooperativer Religionsunterricht in der Sekundarstufe I die authentische Begegnung mit der anderen Konfession nachhaltig ermöglicht und so hilft, sich der eigenen Konfession im Dialog bewusster zu werden.
Diese neue Form des Religionsunterrichts verfolgt ein besonderes Bildungsanliegen, weil er Jugendliche bei der Entwicklung einer auch für andere aufgeschlossenen religiösen Identität unterstützen will. Sie erhalten ein wichtiges Rüstzeug, um in einer pluralen Gesellschaft mit zum Teil diffusen religiösen Phänomenen auskunftsfähig zu werden.
Sowohl für den interreligiösen Dialog als auch für den Kontakt zu nicht getauften Schülerinnen und Schülern, deren Zahl auch an unserer Schule steigt, bietet diese Form des Religionsunterricht Chancen für eine authentische Begegnung mit den Fragen christlichen Glaubens.
Die Einrichtung des konfessionellen Religionsunterricht (Ko-Ko RU) erfolgt rechtlich auf dem Boden des Grundgesetzes (Art. 7.3.); er orientiert sich inhaltlich an den geltenden evangelischen und katholischen Lehrplänen und organisatorisch bedeutet dies, dass Religionsunterricht im Klassenverband erfolgt.
Gemäß dem Grundsatz: Gemeinsamkeiten stärken – Unterschiede gerecht werden - wird bei der Gestaltung der Lehrpläne darauf geachtet, dass die konfessionelle Eigenprägung ihren Raum hat und zugleich das Verbindende stark gemacht wird, um die Auskunftsfähigkeit zu fördern.
Religion und Religiosität reflektiert der Religionsunterricht auf der Grundlage des Glaubens der christlichen Kirche und der Bezugswissenschaft Katholische bzw. Evangelische Theologie. Zugleich bietet er den Schülerinnen und Schülern den Raum, ihre Fragehaltung und ihre eigenen theologischen Deutungen weiterzuentwickeln sowie ihre Fragen und Erfahrungen zum Anspruch des christlichen Glaubens in Beziehung zu setzen. Dabei nimmt er die Fragen und Antwortversuche der Jugendlichen ernst.
"Meister, wo wohnst du? Kommt und seht!" (Joh 1, 35-39)
Deshalb nehmen die Schülerinnen und Schüler am Don-Bosco-Gymnasium kontinuierlich bis zu ihrem Schulabschluss am Religionsunterricht teil. Es geht uns aber nicht nur um das Wissen unserer Schülerinnen und Schüler, sondern auch um das Leben im Glauben. So verklammern wir den schulischen Religionsunterricht mit den vielfältigen Angeboten der Schulpastoral.